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Fakultät Er­zie­hungs­wis­sen­schaft, Psy­cho­lo­gie und Bil­dungs­for­schung

Wie läuft die Evaluation ab?

Jede interessierte Schule muss zunächst überlegen, ob sie Mindout schulorganisatorisch implementieren kann (s. Link Schulorganisatorische Planung von Mindout). Interessierten Schulen wird freigestellt, ob sie MindOut in der 9., 10. oder 11. Jahrgangsstufe durchführen möchten. Zunächst werden 4-5 interessierte Lehrkräfte dieser Stufe in einer eintägigen, kostenfreien Schulung für die Umsetzung des MindOut Programms im Unterricht ausgebildet. MindOut darf nur von Lehrkräften durchgeführt werden, die an einer von Fachpersonal durchgeführten MindOut-Schulung teilgenommen haben und ein entsprechendes Zertifikat erworben haben. Die Trainings werden im September 25 und Februar 26 in Dortmund und Oberhausen stattfinden. Erfahrungen in der Beratung sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für eine Teilnahme am Training. Alle Lehrkräfte werden vor und nach der Schulung gebeten, anonymisiert einen kurzen Fragebogen zu ihrem Wohlergehen auszufüllen, da Daten aus Irland darauf hindeuten, dass sich auch das Wohlergehen von Lehrkräften verbessert, die das Programm mit ihren Schülerinnen und Schülern durchführen. Sowohl vor als auch nach der Umsetzung des MindOut Programms durch die Lehrkräfte werden die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich verschiedener sozialer und emotionaler Kompetenzen sowie weiterer Aspekte zum Wohlbefinden befragt. Die Befragungen dauern jeweils 45 Minuten. Die Befragungen selbst und der Umgang mit den Daten erfolgen streng nach den Regeln der DSGVO.

In Abhängigkeit von dem gewählten Schulungstermin trainieren Sie Ihre Schüler*innen:

    1. MindOut-Schulung September 25: Training der Schüler*innen ab der 2. Septemberhälfte (15. September) bis zu oder kurz nach den Weihnachtsferien 25 (Dezember 25/2. oder 3 Woche Januar 26).
    2. MindOut-Schulung Januar/Februar 26: Training der Schüler*innen ab Februar bis zu den Sommerferien 26 (Ende Juni 26)

Eine Evaluationsstudie beinhaltet immer, dass nicht nur die Trainings- oder Schulungsgruppe vor und nach dem Training bzw. der Schulung befragt wird, sondern zur gleichen Zeit auch eine sogenannte Wartekontrollgruppe befragt wird. Dann wird bei beiden Gruppen, also der Gruppe, die das Training durchführt, und der Wartekontrollgruppe, die das Training nicht durchführt, geschaut, ob sich die interessierende Variable geändert hat, also in diesem Fall das Wohlbefinden. Ändert sich das Wohlbefinden nun nur in der Gruppe, in der das Training durchgeführt wird, aber nicht in der Wartekontrollgruppe, kann man davon ausgehen, dass das Training wirksam ist. Anschließend wird das Training auch mit der Wartekontrollgruppe durchgeführt, damit diese auch von den positiven Effekten des Trainings profitieren kann. Dadurch ergeben sich die folgenden Befragungstermine für Sie und Ihre Schüler*innen:

  1. Schulungsgruppe September 25 (Trainingsgruppe): Anfang September 25, Januar 26, Juli 26.
  2. Schulungsgruppe Februar 26 (Wartekontrollgruppe): August/ September 25, Januar 26, Juli 26.