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Forschungsprojekte der Pädagogischen und Differentiellen Psychologie an der TU Dortmund

Themenbereich: FederleichtLernen - Lernunterstützung in der erweiterten Realität mit Hilfe eines intelligenten Sensorstiftes Teilvorhaben: Aus Fehlern motiviert lernen

Icon eines Titelblattes eines Projektberichts © Karolin Kriesch​/​TU Dortmund

Die Grundlage des geplanten Projektes bildet die Lernumgebung in der erweiterten Realität, die mit Hilfe eines Sensorstiftes Daten über die Lernsituation aufzeichnet (z.B. Stiftbewegung, physische und physiologische Parameter). Auf Basis der erhobenen Daten sollen KI-gestützt Hinweise für das weitere Lernen der Schülerinnen und Schülern (SuS) zur Verfügung gestellt werden. Das Ziel ist eine Augmentierung zu schaffen, die nicht von der eigentlichen Lernaufgabe ablenkt, sondern gezielt Verbesserungsvorschläge macht, wenn die KI erkennt, dass die SuS Probleme bei der Lösung der Aufgabe haben, z.B. sie nicht oder nur falsch lösen können. Somit ist sichergestellt, dass die SuS in ihrem eigenen Tempo die Aufgaben lösen können, individualisiertes Feedback bekommen und gegebenenfalls durch die KI Aufgaben gestellt bekommen, die dem Leistungsstand der SuS entsprechen und die noch vorhandenen Problembereiche gezielt üben. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung, dass den SuS nicht nur aufgeführt wird, was sie NICHT können, sondern dass ihnen auch zurückgemeldet wird, was sie schon können. Positives Feedback ist elementar für die intrinsische Motivation (s. Weidinger, Spinath & Steinmayr). Durch die Rückmeldung der schon vorhandenen Kompetenzen soll die intrinsische Motivation der SuS gestärkt und etwaige negative Effekte der Fehlerrückmeldung auf die intrinsische Motivation vermieden werden. Verknüpft mit der Problemrückmeldung werden den SuS Übungsaufgaben präsentiert, die individualisiert auf die Behebung ihrer Probleme abzielen. Dadurch wird den SuS vermittelt, dass sie durch eigenes Zutun und mit etwas Anstrengung ihre Problembereiche verbessern. Beides führt zur Steigerung der Leistungsmotivation (s. Bergold & Steinmayr, 2016). Somit stehen sowohl motivationale als auch didaktische Aspekte bei der Entwicklung der Funktionalität des Sensorstifts mit im Vordergrund.

Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Ricarda Steinmayr

Mensapläne

Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.